Washgon Trails 6. Tag

Nach dem Frühstück geht es auf dem Highway nach Norden. Vorher tanken wir gleich neben dem Motel und der Tankwart schaut sehr ungläubig als Elke anfängt die Windschutzscheibe zu wienern. Das Wetter sieht zunächst gar nicht schlecht aus, es hat in der Nacht auch nicht geregnet, trotzdem sind wir froh ins Motel gegangen zu sein, die Dusche war schon nötig.

Nach Chemult fängt es aber doch noch an zu regnen und als wir am Abzweig zum Newberry Crater kommen, ist es nicht viel besser. Eigentlich hatten wir vor, auf den Paulina Peak zu gehen und dann hier am Campground zu bleiben. Letztes Jahr war das Wetter ebenfalls zu schlecht dafür; es wird dieses Mal wieder nichts.
Wir fahren nach Bend und gehen gleich in den Walmart, eigentlich nur für ein paar wenige Kleinigkeiten, aber es wird wieder mehr. Nebenan ist das Columbia Outlet, wo wir auch zwei Longsleeves mitnehmen.

Zeit zum Mittagessen, da wir wissen wo der Panda Express ist, fahren wir dorthin, auch wenn das am anderen Ende der Stadt liegt. Nach dem Essen schauen wir uns mal einen Trader Joe´s Store an. Die Auswahl an exotischen Lebensmitteln ist nicht so riesig wie gedacht, gerade für Andy bietet Fred Meyer mehr Auswahl an „glutenfree“, aber es ist ein schöner Laden.
Weiter geht’s mit Shopping zu REI. Dort erstehen wir zwei Survival Biwack Säcke, in die wir uns samt Schlafsäcke legen wollen um das Zelt einzusparen, wenn wir auf den Mt. Adams gehen. Das Wetter sieht im Moment nicht so gut aus und so entschließen wir das weitere Vorgehen bei einem Kaffee zu beraten. Es hat schon Vorteile wenn man sich auskennt und weiß wo es einen Starbucks gibt, finden sollte man ihn dann aber auch und das gelingt dann Google Maps auch.

Das Wetter soll jetzt besser werden und sich über Nacht auch aufklaren, deshalb entscheiden wir uns für einen Campgound an den Cascade Lakes und nicht für den Smith Rock. Motel war schon gar nicht mehr in der Auswahl. Als wir Bend verlassen und auf den Mt. Bachelor zusteuern, wird es jedoch schlechter und es fängt an zu regnen. Oben sind wir dann komplett in den Wolken und wir merken, dass das eine schlechte Entscheidung war. Die Strasse geht dann zwar wieder nach unten und wir verlassen die Wolken, aber es ist an den ersten Seen komplett zugezogen und nieselt. So wollen wir nicht campen, denn dann gibt es kein Lagerfeuer und nichts.
Wir fahren erst mal weiter, es regnet erneut, aber im Süden scheint es besser zu sein. So fahren wir weiter und weiter und landen schließlich am Davies Lake, dort ist es nur teilweise bewölkt und wir stellen unser Zelt am Ufer des Sees auf. Der Campground ist nicht groß und bezahlen muss man wohl auch nichts, den es gibt keine Self Pay Station oder sonst einen Hinweis. In der Sonne läßt es sich hier sehr gut aushalten die Aussicht ist auch prima.


Elke kocht heute die Quinoa Nudeln als Sauce gibt es „Chicken Fajita“ von Mountain House. Die Kombination ist jedenfalls prima. Zur Unterhaltung kommen wir zwei Hörnchen, die sich jagen und das eine lacht immer ganz gemein, wenn es wieder mal schneller den Baum hoch gekrabbelt ist. Wir entzünden noch ein schönes Feuer und lassen den Tag mit Blick in die Flammen zu ausklingen.

Gefahren: 208 mi
Übernachtung: Davies Lake 0$

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