Washgon Trails 19. Tag

Überstanden haben wir die Nacht, aber es war verdammt kalt. Im Zelt haben wir in der Früh 3 °C, draußen sind es -2, wir sind froh als es langsam hell wird. Bewegung und etwas warmes zu trinken hilft.



Nach dem Frühstück bauen wir unser Camp ab und packen die Rucksäcke. Um 8:30 Uhr brechen wir auf, allerdings kommen wir nicht allzu weit, denn schon bald muss Andy nochmal eine der Toilets im Wald aufsuchen.

Bis wir die ersten Sonnenstrahlen erreichen dauert es lange und nach dem Nada Lake laufen wir wieder im Schatten. Das ständige bergab gehen, ist ebenfalls anstrengend und der Trail nicht immer gut zu gehen, da es Steinstufen und Wurzeln zu beachten gibt.



Um 12:30 Uhr stehen wir wieder am Trailhead und öffnen nicht nur die Türen unseres Autos sondern auch eine Coke. Geschafft, wir sind wir heil angekommen und können dieses Abenteuer erfolgreich abschließen. Es war unglaublich schön oben im Basin, da müssen wir irgendwann nochmal hin und dann aber mit Übernachtung. Als wir uns wieder etwas sortiert und die Stiefel ausgezogen und gegen Crocks getauscht haben fahren wir nach Leavenworth und genehmigen uns bei Heidelburger erst mal einen Burger, der für mich in mein glutenfreies Brot gepackt wird. Dann drehen wir noch eine kurze Runde durch den Ort um ihn wenigstens mal kurz gesehen zu haben. Die Blasmusik klingt aus Lautsprechern und es gibt ein Souvenirladen und Restaurant nach dem anderen mit bayerischen Speisen.


Uns reicht das und wir fahren auf dem Highway 20 über den Stevens Pass nach North Seattle. Dort haben wir für die nächsten 2 Nächte ein Motel gebucht. Die Fahrt dauert gut 2 Stunden und oben am Pass hat es kurz zuvor wohl geregnet. In Seattle ist wieder Sonnenschein und warme Temperaturen angesagt.
Wir räumen das Auto komplett leer und verwandeln das Motelzimmer in kürzester Zeit in ein riesengroßes Durcheinander. Das Zelt wird auch noch ausgebreitet um es ganz zu trocknen. Dann ist erst mal eine Dusche angesagt und danach versuchen wir schon mal die erste Tasche zu packen.
Da es in der näheren Umgebung kein von uns bevorzugtes Steakhaus gibt, versuchen wir mal das Black Angus, ein höherpreisiges Steakhaus aus. Leider war das keine gute Wahl, obwohl die Qualität in Ordnung war, sind die Portionen dermaßen klein, so dass man ohne Apetizer nicht satt wird.
Im Anschluss fahren wir noch zu einem Trader Joes und holen dort noch ein paar Dinge, dann geht es zurück zum Motel und wir fallen ins Bett.

Gefahren: 117 mi
Übernachtung: La Quinta, Lynnwood 93$

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